Publikationen

Creativity Exercises: Emancipatory Pedagogies in Art and Beyond

Herausgeberinnen: Dóra Hegyi, Zsuzsa László, Franciska Zólyom
Mitherausgeber: GfZK—Museum of Contemporary Art Leipzig; tranzit.hu, Budapest
Verlag: Sternberg Press, Berlin
Inhalt: 378 Seiten
ISBN: 978-3-95679-552-7 (Sternberg Press)
ISBN: 978-615-80566-5-67 (tranzit.hu)
Jahr: 2020

Mit Texten von LÁSZLÓ BEKE, ILDIKÓ ENYEDI, MIKLÓS ERDÉLY, ÉVA FORGÁCS, JANNA GRAHAM, DÓRA HEGYI, SÁNDOR HORNYIK, ZSOLT K. HORVÁTH, EMESE KÜRTI, ZSUZSA LÁSZLÓ, DÓRA MAURER, MARION VON OSTEN, FERENC MÉREI und TAMÁS ST.AUBY, AXEL WIEDER

Wie lernen Menschen, was wissen sie, und wie beeinflusst das ihre Persönlichkeit, ihr Verhalten und ihre Stellung in der Gesellschaft? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des Forschungsprojekts und der Ausstellungsreihe Creativity Exercises, die zwischen 2014 und 2016 an drei Ausstellungsorten (Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig, tranzit.hu in Budapest und das Museum für Moderne Kunst in Warschau) historische und zeitgenössische Kunstprojekte präsentierte, die mit alternativen Formen des Lernens experimentierten.

Das Buch setzt die Kreativübungen – einen Laienkunstkurs, der von 1975 bis 1977 von den Neo-Avantgarde-Kunstschaffenden Miklós Erdély und Dóra Maurer in Budapest geleitet wurde – in den Kontext der Intellektuellen-Netzwerke der Nachkriegszeit, die Künstler:innen, Architekt:innen, Pädagog:innen, Soziolog:innen und andere sozial engagierte Fachleute miteinander verbanden, den Austausch von Ideen und Konzepten förderten und verschiedene Wissensgebiete miteinander verknüpften. Der erste Teil der Publikation besteht aus historischen Texten, die erstmals ins Englische übersetzt wurden, darunter die Übungsbeschreibungen, die den Kreativübungen als Lehrplan dienten, Studien über die im Kreativübungskurs angewandten Methoden und parallele Modelle für progressive pädagogische Ansätze und Kunsterziehung. Im zweiten Teil des Buchs betten neu in Auftrag gegebene Abhandlungen die „Fallstudie“ des Kreativübungskurses in einen historischen und transnationalen Kontext. Wie sich solche „Kreativübungen“ auf ästhetische, pädagogische und institutionelle Konzepte auswirkten und zur Beteiligung, Mitgestaltung, Wissensproduktion und zum Austausch – auch über den Bereich der Kunst hinaus – anregten und immer noch anregen, sind die zentralen Themen des Buches.

Diese Publikation ist in der ERSTE Stiftung Bibliothek verfügbar.

Florian Bauer

Direktor Social Finance, Nachhaltigkeit und Innovation
Florian Bauer zeichnet seit 2023 für die Bereiche Social Finance, Nachhaltigkeit und soziale Innovation in der ERSTE Stiftung verantwortlich. Davor war er über 13 Jahre lang im Bereich NGO & Social Entrepreneurship tätig. Florian leitete die Partnerschaft für erneuerbare Energien und Energieeffizienz REEEP, eine internationale multilaterale NGO, die den verstärkten marktbasierten Einsatz erneuerbarer Energien und effizientere Energienutzung in Entwicklungsländern zum Ziel hat, und war Managing Director & COO des Impact Hub Vienna.   Von 2020-2023 schloss Florian für die Semantic Web Company (SWC), einem führenden Anbieter von semantischen KI-Lösungen, strategische Allianzen mit wichtigen Partnern und unterstützte die Entwicklung innovativer Anwendungen semantischer Technologien.
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