Nadikhuno muzeumos / Unsichtbares Museum

Von

29/11/17

Bis

27/01/18

Information

Ein von Oto Hudec initiiertes Projekt, realisiert in Zusammenarbeit mit Pavla Ďurinová, Marcela Hadová, Oto Hudec, Daniela Krajčová, Emília Rigová

Mit der Unterstützung von Judit Angel, Petra Balíková, Eliška Mazalanová

Eröffnung: 29. November 2017 um 18 Uhr

Ausstellung

n Bratislava und in Košice gibt es kein Museum der Kultur der Roma, einer Minderheit mit lebendiger Kultur und Tradition, die eine wichtige Rolle in der slowakischen Gesellschaft spielt. Diese Tatsache deutet nicht nur darauf hin, dass die Minderheit von der Mehrheitsgesellschaft und den Politikern übersehen wird. Sie zeigt auch die Angst vor Anerkennung und Gleichstellung einer Minderheitenkultur. Ein solches Museum könnte dabei ein Instrument der kulturellen und gesellschaftlichen Emanzipation der Roma sein und der Befreiung der Mehrheit von ihrem stereotypischen Denken über die Minderheit der Roma. Es könnte auch ein Instrument für das Verständnis sein, dass die Roma und die Kultur der Roma einen wichtigen Bestandteil der Geschichte und der zeitgenössischen Kultur der Slowakei bilden.

Das unsichtbare Museum, eine Ausstellung bei tranzit.sk iniziiert von Oto Hudec, ist ein Entwurf für die Gründung eines Museums der Kultur der Roma und präsentiert die Arbeiten mehrerer KünstlerInnen, die die Geschichte und Kulturproduktion der Roma thematisieren und oftmals auch die eingelebten Stereotype problematisieren. In verkürzter Form streben diese Werke danach, die Sicht auf die Geschichte, Kultur und zeitgenössische Kunst der Roma zu erweitern.

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Die Ausstellung ist Teil des Projekts Collecting, Curating and Presenting Roma Culture, einer Zusammenarbeit von Goethe-Institut Slowakei und dem Kollektiv Spolka. Ein Symposium unter dem gleichen Titel findet am 30. November 2017 im Goethe-Institut Slowakei statt. Das Symposium wird Beiträge von Adriana Danek, Erika Godlová, Agnes Horváth, Tímea Junghaus, Emilia Rigova und Kateřina Sidiropulu Janků sowie von Zuzana Révészová moderierte Diskussionen beinhalten.

Foto: © Mit freundlicher Genehmigung von Oto Hudec und der Gandy Galerie

Florian Bauer

Direktor Social Finance, Nachhaltigkeit und Innovation
Florian Bauer zeichnet seit 2023 für die Bereiche Social Finance, Nachhaltigkeit und soziale Innovation in der ERSTE Stiftung verantwortlich. Davor war er über 13 Jahre lang im Bereich NGO & Social Entrepreneurship tätig. Florian leitete die Partnerschaft für erneuerbare Energien und Energieeffizienz REEEP, eine internationale multilaterale NGO, die den verstärkten marktbasierten Einsatz erneuerbarer Energien und effizientere Energienutzung in Entwicklungsländern zum Ziel hat, und war Managing Director & COO des Impact Hub Vienna.   Von 2020-2023 schloss Florian für die Semantic Web Company (SWC), einem führenden Anbieter von semantischen KI-Lösungen, strategische Allianzen mit wichtigen Partnern und unterstützte die Entwicklung innovativer Anwendungen semantischer Technologien.
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