„EU(dys)topia – Imagining Europe’s Future(s)“

25. November 2025, 18:00 – 19:45
ERSTE Foundation, Am Belvedere 1

Register

Im Gespräch mit dem renommierten Historiker und Autor Philipp Blom wollen wir erkunden, wie Europa als terra nova aussehen könnte, und neue Wege entdecken, Europas Zukunft zu denken.

Angesichts von Krieg, Klimawandel und Umweltkatastrophen, dem Aufstieg des Autoritarismus, digitalen Bedrohungen und einer Vielzahl weiterer Krisen fällt es vielen Europäer*innen schwer, sich eine Zukunft vorzustellen, die nicht von Katastrophen geprägt ist. Doch welche Auswirkungen hat das weitverbreitete Gefühl, dass es keine gemeinsame Zukunft gibt, für die es sich lohnt einzutreten, auf die europäischen Gesellschaften – und wie kann verhindert werden, dass es zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung wird?  

Was braucht es, um eine zukunftsgewandte Sicht auf Europa und die Europäische Union zu entwickeln? Welche Geschichten müssen erzählt und welche Bilder erschaffen werden, um die Zukunft Europas gemeinsam zu formen? Welche Denkkategorien – und welche Sprache – können Europa dabei helfen, neuen Realitäten zu begegnen? 

Im Gespräch mit dem renommierten Historiker und Autor Philipp Blom werden wir diesen Fragen nachgehen. Umrahmt wird die Diskussion von kurzen Beiträgen der Künstler*innen und Forscher*innen aus dem transdisziplinären Projekt EU(dys)topia – Imagining Europe’s Future(s), die in Form von Gedichten, visueller Kunst und Gedankenexperimenten ihre Vorstellungen und Ideen zur Zukunft Europas und der europäischen Integration teilen werden. Die Veranstaltung findet in Wien statt und wird online übertragen. 

Agenda

Eröffnung

Gedicht von Barbara Delac

Diskussion: EU(dys)topia – Imagining Europe’s Future(s)

Gespräch mit dem Historiker und Autor Philipp Blom
Moderation: Martina Bachler-Huber
Mit kurzen künstlerischen Beiträgen von:
Vika Biran, Schriftstellerin und Kulturforscherin (Belarus),
Marina Frenk, Schauspielerin, Musikerin und Autorin (Deutschland),
und Amin Lebiad, Illustrator (Frankreich)

Empfang

Moderation: Martina Bachler-Huber

In Partnerschaft mit der Stiftung Genshagen und mit Unterstützung des Auswärtigen Amts