Seit ihrer Gründung hat die ERSTE Stiftung enorm viel an intellektuellem Kapital aufgebaut. Damit beackert sie ein breites Feld an Themen: Es geht um nichts weniger als um die Neuerfindung unseres freiheitlich-demokratischen Lebensmodells, um frische Perspektiven auf Wirtschaft, Sozialstaat, Medien, Kunst und Kultur. Meine Aufgabe ist es, einer breiten Öffentlichkeit die Antworten der Stiftung auf die Herausforderungen unserer Zeit nahe zu bringen.

Dafür kann ich auf Erfahrungen aus zwei beruflichen Vorleben zurückgreifen: Ich habe 25 Jahre als Journalist gearbeitet. Lange für den Standard in Wien, etwas kürzer für die NZZ in Zürich und Berlin. Danach habe ich knapp vier Jahre lang den Planungsstab des österreichischen Außenministeriums geleitet.

Vor allem in dieser Funktion war ich mit den tiefgreifenden politischen, wirtschaftlichen und technologischen Umwälzungen befasst, die unsere Gegenwart so nachhaltig prägen. Einer der Schlüsse aus diesen turbulenten Zeiten muss lauten: Wer eine Zukunft haben will, der muss sie aktiv gestalten wollen. Für mich gibt es keinen besseren Platz als die ERSTE Stiftung, um das tatsächlich auch zu tun.