Virus Diary

Von Dan Perjovschi initiierte Wanderausstellung.

Von

04/08/22

Bis

26/08/22

Gruppenausstellung, die von Dan Perjovschi initiiert und von der White Cuib Gallery (Cluj, RO) und dem Satu Mare Art Museum (Satu Mare, RO) produziert wurde. Kuratiert wurde sie von Alina Andrei, Olivier Hölzl und Gloria Luca.

Teilnehmende Künstler*innen stammen aus Rumänien, Österreich, Spanien, Deutschland, den USA, Großbritannien, Italien, Portugal, Griechenland, der Tschechischen Republik, Bulgarien, Uruguay, Indonesien, Kolumbien, Frankreich, Malaysia, China, Japan, Polen, der Republik Moldau, Ungarn und Montenegro.

Eröffnung: 4. August 2022, 19:00 Uhr
Ausstellungsdauer: 4.-26. August 2022
Ort: Rumänisches Kulturinstitut, Argentinierstraße 39, 1040 Wien

© Magdalena Pelmuș
© Magdalena Pelmuș

Virus Diary entstand mit dem Beginn der COVID-19-Pandemie, als die geplante Einzelausstellung des rumänischen Künstlers Dan Perjovschi in der White Cuib Gallery verschoben werden musste. In der Folge wurde eine überarbeitete Version der Ausstellung über die Social-Media-Kanäle der Galerie zugänglich gemacht. Der Künstler hat in kürzester Zeit daraus eine Plattform gestaltet, auf der eine Vielzahl an künstlerischen Positionen zum Lockdown zu hören sind. Virus Diary wurde zu einem experimentellen Projekt, das während der ersten Welle der Pandemie täglich verschiedene Postings auf den Social-Media-Kanälen der White Cuib Gallery präsentierte.

© Cosmin Haiaș 2020
© Cosmin Haiaș, 2020

In den Anfängen luden Perjovschi und die Galerie immer mehr Künstler*innen ein, sich an dem Projekt zu beteiligen, sodass es sich rasch zu einem kollektiven Unterfangen entwickelte, um die auferlegte physische Distanz zu überwinden. Über 25 rumänische und internationale Künstler*innen waren fix beteiligt und wurden von zahlreichen Gastmitwirkenden unterstützt. Neun Wochen lang, durchgehend von morgens bis abends, bot die Onlinepräsenz der White Cuib Gallery ihrem Publikum eine große Vielfalt an Interpretationen, während sie den Künstler*innen, deren Arbeit von der Pandemie betroffen war, die Möglichkeit gab, sich von Ängsten und Unsicherheiten zu befreien und in einen visuellen Dialog mit weit entfernten Stimmen zu treten.

Save me from Covid-19, marker on Canson paper, A5 2020. © Gloria Luca
Rette mich vor Covid-19, Marker auf Canson-Papier, A5, 2020. © Gloria Luca

Virus Diary fungierte von Anbeginn als ein informelles Kunstnetzwerk. Nach der Onlinephase wurde daraus eine wandernde Gruppenausstellung mit internationaler Präsenz. Trotz der durch die Pandemie ausgelösten Unsicherheit in der Kunstszene hat sich Virus Diary sehr rasch in ein physisches Ausstellungsprojekt verwandelt, das zahlreiche Kunsträume in Rumänien und im Ausland bespielt, aktiviert und mit ihnen in Dialog tritt. Diverse offizielle und informelle Einladungen, die das Projekt von zahlreichen Kulturschaffenden bekommen hat, veranschaulichen den großen Bedarf an transkultureller Kooperation. Darüber hinaus unterstreicht das Projekt die Notwendigkeit, Verantwortung zu streuen und Ressourcen mit der eigenen Community zu teilen.

George Roșu, 2020
© George Roșu, 2020

Die Ausstellung im Rumänischen Kulturinstitut findet im Rahmen von Gloria Lucas Teilnahme am Artist-in-Residence programme at Q21/MuseumsQuartier Vienna.

Weitere Orte:

Die Virus Diary-Ausstellung wurde bereits an den folgenden Orten präsentiert: Satu Mare Art Museum/Satu Mare, ABM Confecciones Art Space/Madrid, Borderline Art Space/Iaşi, Multicultural Center of the Transylvania University /Brașov, am griechischen Generalkonsulat in New York und am französischen Konsulat in New York im Rahmen des Occupy Art Project #3 – Networks, B5 Studio/Tg. Mureș, Arts House/Timișoara, an der Polytechnic Library/Timișoara, am Naturhistorischen Museum von Kreta im Rahmen von Nuit blanche Heraklion 2022/Kreta, Mountainous Banat Museum/Reșița.

Das Team an Kurator*innen, die an den verschiedenen Orten für das Ausstellungsprojekt verantwortlich waren, umfasst: Alina Andrei, Ana Kun, Eirini Linardaki, Gloria Luca, Tudor Pătrașcu, Luciana Tamas, Bartha Jozsef, Olivier Hölzl, Florin Arhire und George Roșu.

© Luciana Tamas
© Luciana Tamas

Dauerhaft am Projekt beteiligte Künstler*innen:

Dan Perjovschi, Ana Kun, George Roşu, Gloria Luca, Tudor Pătraşcu, Aldo Giannotti, Olivier Hölzl, Cosmin Haiaş, Răzvan Cornici, David Böhm & Jiří Franta, Cathy Burghi, Benedek Levente, Oana Lohan, Cristian Răduţă, Minitremu, Bartha Sándor, Restu Ratnaningtyas, Marishka Soekarna, Magdalena Pelmuş, Luciana Tămaş, Zara Alexandrova, Zoran Georgiev, Roberto Uribe Castro, Alina Andrei.

Special guests:

Quentin Jouret, Dan Burzo, Răzvan Botiş, Bartha Jozsef, Alex Bodea, Florin Arhire, Hans D. Christ, Tomáš Vaněk, Frank Bz, Ştefan Radu Crețu, Beagles & Ramsay, Elena Vlădareanu, Eirini Linardaki &Vincent Parisot, Daniel G. Andújar, Dora García, Manuel Pelmuş, Rie Kawakami, Mihai Iepure-Górski, Banu Cennetoğlu, Attila Kispál, Raimar Stange, Patrick Roussel, Andra Cati (Minitremu), Matei Rădulescu (Minitremu), Ovidiu Hrin, Tudor Mureşan (Minitremu), Alicia Crasiuc (Minitremu), Caterina Preda, Kispál Ágnes, Dana Catona, Isa Balog, Alina Marinescu, Cosmin Bumbuţ, Raphael Larre, Gergely Hory, Silvia Amancei & Bogdan Armanu, Simion Cernica, Andrei Flocea (Minitremu), Alexandru Faur (Minitremu),  Farid Fairuz, Diana Grigorescu (Minitremu), Sabina Aldea (Minitremu), Cătălina Neculai, Simona Nastac, Casandra Vidrighin, Daniela Pălimariu, Remus Ţiplea, Mischa Kuball, Gluklya Pershina, Szabolcs KissPál, Andreea Mare (Minitremu), Naomi Bildea, Camelia Popescu, Andra Beligan (Minitremu), Larisa Cont (Minitremu), Edi Constantin, Daria Borsa (Minitremu), Natalia Marc (Minitremu), Mona Nicoară, Hortensia Mi Kafchin, Bogdan Georgescu, Bianca Mocan, Miklos Onucsan, Cristi Gaspar, Ciprian Ciuclea, Tudor Toader, Karolina Kubik, Cristina Gagiu, Cristian Alexa, Luchezar Boyadijev, Abel Rad & Laurenţiu Zbîrcea, Patrick Roussel, Oana Tănase, Alexandru Solomon, Dăruieşte Viaţă, Vlad Brăteanu, Mihai Platică, Suzana Dan, Lea Rasovszky, Megan Dominescu, Cătălina Nistor, Takehito Koganezawa, Nita Mocanu, Alex Mihăileanu, Trevor Yeung, Iulia Toma, Lavinia Creţu, Mihail Coşuleţu, Susanna Inglada, Levente Kozma, Cezar Lăzărescu, Andreea Medar, Andreea Harabagiu, Emilian Mocanu, Cristian Pogăcean, Ramona Chirica, Ioana Vreme Moser, Silviu Preda, Jaro Varga, Brent Birnbaum, Oberliht Association, Cristian Rusu, Dimitar Solakov, Simona Vilău, Bogdan Gârbovan, Andrei Pungovschi, Ion Barbu, Anca Benera & Arnold Estefan, Lucian Barbu, Krassimir Terziev, Joana Preda, Yuko Okumura, Delia Popa, Tincuţa Marin, Pravdoliub Ivanov, Milan Mikulastík, 3 137 Athens, Alexandru Munteanu, Ute Krafft, Isola Milano, Oliver Ressler, Squeak Carnwath, Michele Bressan, Iuliana Vilsan, Saddo, Fani Zguro, Eliodor Moldovan, Tadija Janicic, Lucian Indrei, Iza Tarasewicz, Radu Carnariu, Alexandra Mocan, Andrei Dosa, Latifa Echakkh, Sorina Vazelina, Ada Stan, Oana Coșug, Andrei Pacea, Vlad Moraru, Diana Filimon, Dana & Eva Koťátková, Jadranka Kosorcic, Ivan Moudov, Eugen Palagub.

Titelbild: Virus Diary Ausstellung in Madrid. Foto: © Gloria Luca

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Florian Bauer

Direktor Social Finance, Nachhaltigkeit und Innovation
Florian Bauer zeichnet seit 2023 für die Bereiche Social Finance, Nachhaltigkeit und soziale Innovation in der ERSTE Stiftung verantwortlich. Davor war er über 13 Jahre lang im Bereich NGO & Social Entrepreneurship tätig. Florian leitete die Partnerschaft für erneuerbare Energien und Energieeffizienz REEEP, eine internationale multilaterale NGO, die den verstärkten marktbasierten Einsatz erneuerbarer Energien und effizientere Energienutzung in Entwicklungsländern zum Ziel hat, und war Managing Director & COO des Impact Hub Vienna.   Von 2020-2023 schloss Florian für die Semantic Web Company (SWC), einem führenden Anbieter von semantischen KI-Lösungen, strategische Allianzen mit wichtigen Partnern und unterstützte die Entwicklung innovativer Anwendungen semantischer Technologien.
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